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Martin Walch

Rampenverkauf 2020

Werkbeschrieb
Das Plakat mit dem Titel: RAMPENVERKAUF 2020 verweist indirekt auf die aktuelle Pandemie-Krise. Ein „Rampenverkauf“ verspricht, Liegengebliebenes, Reststücke oder Lagerbestände zu Schnäppchenpreisen zu ergattern – das Plakat vermag die aktuell schwierige ökonomische Lage liechtensteinischer Kunst- und Kulturschaffender und zugleich die soziale Wertschätzung lokaler Kulturproduktion anzudeuten.

Zur Person
1988-1992 Besuch der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien, Studienfächer Visuelle Kommunikation, Malerei und Grafik. Kontinuierliche Ausstellungs- und Lehrtätigkeit im In- und Ausland. Seit 1992 als freischaffender Künstler tätig. Auslandstipendien der Regierung des Fürstentums Liechtenstein, sowie des österreichischen Bundeskanzleramtes für Kunst nach Jekaterinburg/Russland (1993), New York (1997) und Japan (2000). Diverse Preise für themenbezogene künstlerische Wettbewerbsbeiträge und Kunst am Bau-Projekte; Preisträger der Sussmann Stiftung, Wien (2002). Seit August 2015 Direktor der Kunstschule Liechtenstein. Eines der Hauptanliegen der Arbeit von Martin Walch ist die phänomenologische Beeinflussung von Wahrnehmung. Er sieht Kunst als einen grundlegend kommunikativen Prozess an. Der interaktive Austausch zwischen Menschen und deren Abhängigkeitsverhältnisse vom Dinglichen und Situativen stehen dabei im Vordergrund.

Ausdrucksmittel
Installation, Fotografie, Video, Grafik, Plastik

artnet.li/martin walch